Murat Çakmaz wuchs in einer musikalischen, türkischen Familie in Wesel auf. Er lernte früh
das Spiel der Baglama, der traditionell-türkischen Langhalslaute und lernte später
Klarinette und Saxophon. Erst mit 14 Jahren begegnete er dem Instrument, das, wie er sagt,
seiner Seele sehr nahe kommt, der Ney, einer Bambusflöte aus Schilfrohr.
Während seiner Reise durch die Türkei prägten ihn die Begegnungen mit den großen
Lehrmeistern des Landes so sehr, dass er heute nur noch die Ney spielt und in ihr einen
musikalischen Begleiter gefunden hat, der seinen Emotionen Ausdruck verleihen kann.
Neben vielen Soloauftritten und Studioproduktionen in den Bereichen Sufimusik, Jazz,
Weltmusik, Klezmer, Balkanmusik, Klassische Musik sowie Filmmusik und Musiktherapie, ist er
in der orientalischen Musikszene schon seit mehreren Jahren unterwegs. Er hat im Laufe der
Jahre eine eigene Spielart konzipiert, die es ihm ermöglicht, eine Vielzahl von Klängen
sowohl aus der östlichen als auch aus der westlichen Musikwelt zu erzeugen, was ihm den
Zugang zu vielen internationalen und westlichen Weltmusikprojekten geschaffen hat.
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